Ein ruhiger Abend in einem Brauereigarten. Ich sitze dort mit deinem Freund und schweige mich mit ihm über mein Sexleben aus. Unvermittelt sagt er in die Biergarten-Stille: Ich weiß, was du willst.

Er senkt geheimnisvoll die Stimme und fährt fort: Du willst erleben, wie sich deine Frau für einen anderen Mann aufbrezelt. Wie sie sich ein Kleid aussucht, das einen extra tiefen Ausschnitt hat, sich ihre Unterwäsche genau auswählt und dann entscheidet, lieber gleich gar keine zu tragen, wie sie sich eine Kette anlegt, gedankenversunken schminkt, die Haare hochsteckt, dich ab und an verführerisch anblinzelt und fragt, ob sie dir so gefalle.

Du willst sie selbst zu dieser Party fahren, dabei sein, wenn sie schnell vom Smalltalk zu flirtigen Bemerkungen wechselt, steigenden Zuspruch bei den männlichen Gästen sammelt und für jeden, der hinsieht, offensichtlich zunehmend erregt wird.

Du willst dabei zusehen, wie sie sich der kleinen Runde Männer hinwendet, dir den schönen blanken Rücken zeigt. Ihr leeres Glas wird von einem anderen Mann ausgetauscht, bei dem sie sich sogleich für seine Zuvorkommenheit bedankt indem sie ihm den ersten Tanz anbietet.

Du willst ihren tiefen Blicken und den seinen folgen, die sie sich über die Gläserränder zuwerfen und du wilst sehen, wie er sie zur Tanzfläche führt, wie sie ihm ihr Dekolleté präsentiert. Du siehst dabei zu, wie sie sich anlächeln, scherzen und zwischendurch belustigt zu dir rübersehen.

Du spürst ihre Blicke wie Stiche auf deiner Brust, während sie ihren Kopf an seine Brust legt, die Augen schließt und sich von ihm in den ruhigeren Teil des Abends tanzen lässt.

Der Großteil der Gäste geht und du bekommst mit, dass er der Gastgeber ist. Er verabschiedet sich von den letzten Paaren. Zurück bleiben noch zwei, drei engere Freunde von ihm, denen deine Frau auch sichtlich gut gefällt.

Im Laufe des Abends hat sie geschwitzt. Ihre Haare sind durcheinander geraten und du erkennst, dass das sie nur noch attraktiver macht. Durch ihr dünnes Kleid siehst du ihre feuchten Brustwarzen blinzeln.

Du sitzt am Ende des Tisches, rechts von dir der Gastgeber, daneben deine Frau. Links von dir zwei Freunde des Gastgebers und vor dir noch einer. Alle unterhalten sich erregt. Es geht um Mann und Frau, doch du kannst dem Gespräch nicht ganz folgen, verfolgst seine Blicke in deinen wunderschönen Ausschnitt, spürst mit ihm, wie er dich zwischendurch zärtlich aber dezent kurz berührt.

Du folgst ihrem Blick. Während er redet, schaut sie ihm auf die Lippen, in seinen Sprechpausen in seine Augen. Nach einer Weile legt sie wie selbstverständlich ihre Hand auf sein rechtes Bein. Sie lacht, wirft den Kopf zurück und lässt sich gegen ihn fallen, richtet sich wieder auf und macht keinen Hehl daraus, dass sie beschwipst ist.

Die beiden zu deiner linken geben kund, dass sie morgen raus müssen und stehen auf. Zur Verabschiedung gibt deine Frau ihnen jeweils einen Kuss auf den Mund und lacht naiv-mädchenhaft. Sie guckt dem besser gebauten von ihnen betont lange auf den Arsch während sie den Raum verlassen.

Es ist halb-dunkel. In allen Ecken brennen die Kerzen auf die letzten Reste runter, manche gehen leise zischend aus und übertönen dabei fast die ruhige Musik. Es ist Sommer. Deshalb ist die Garten-Tür noch geöffnet. Eine angenehme Brise strömt ins Zimmer.

Während du den Geruch von Wein, Eau de Toilet und Zigaretten wahrnimmst, erkennt der Freund des Gastgebers das Tattoo unter dem rechten Träger des Kleides. Er setzt sich zu ihr, folgt ihrer Aufforderung, es sich aus der Nähe zu betrachten.

Du weißt, wie ihr Tattoo aussieht. Es zeigt in abstrakter Form, wie eine Frau von zwei Männern befriedigt wird. Die Frau ist, verdeckt von den beiden Männerkörpern kaum zu erkennen. Und auch die Männer erkennt man nur bei näherem hinsehen.

Deine Frau lässt ihren rechten Träger herab, um das Tattoo zu entblößen und erklärt den wissbegierigen beiden – der Gastgeber hat sich seitlich auf die Bank gesetzt und hält deine Frau mit den großen Händen an jeder Schulter still, um das Bild zu betrachten.

Es folgen Momente der aufgeregten Stille in denen nur deine Frau zwischendurch gluckst, wenn der Gastgeber sie nach links oder rechts neigt, um das Kerzenlicht besser auszunutzen.

Er dreht sie wieder nach links und schiebt ihren anderen Träger über ihren Arm. Währenddessen küsst er sie leicht in den Nacken. Sie lässt den Kopf sinken und dann nach links kreisen, um ihm mehr Nacken anzubieten.

Mit seiner rechten Hand öffnet er ihr den Reißverschluss. Sein Freund verflogt noch tatenlos, wie ihr Kleid sich faltet, langsam nach unten fällt und bald, ganz bald ihre Brüste freigeben wird.

Sie atmet tief, legt sich zurück in seine Arme. Die Bewegungen scheinen trotz der Selbstvergessenheit aller Beteiligten der Musik zu folgen. Er lässt sie weiter nach unten rutschen, bis sie – ihren Kopf vorsichtig in seinen Schoß gebettet – rücklings auf der Bank liegt. Ihre Beine fallen lasziv links und rechts der Bank auf den flauschigen Teppichboden. Durch ihre Bewegung, die sie zum Liegen gebracht hat, ist ihr Kleid nach oben gerutscht.

Der Freund des Gastgebers folgt der Einladung des wehenden Stoffes und atmet deiner Frau seinen warmen Atem in den Schß während er sein Gesicht langsam durch den Stoff schiebt. An seinem Ziel angekommen verharrt er ruhigt und lauscht nur dem schwerer werdenden Atem deiner Frau.

Als aber der Gastgeber den Kopf deiner Frau etwas nach oben zieht und sich vornübergebeugt mit ihr in einem innigen Kuss vereint schiebt sie ihr Becken in den geöffneten Mund des Freundes. Seine Zunge muss unweigerlich ihr Spiel aufgenommen haben, denn jetzt bewegst du dich schlangengleich und dein Haar verliert endgültig seine Form.

Die zischenden Kerzen umhüllen das Schauspiel in tieferer Dunkelheit. Deine Brüste liegen frei, sind dann bedeckt von dieser und jener Hand. Dein Körper folgt seinen eigenen Regeln.

Dann reißt sie sich aus dem Kuss und stöhnt, schreit fast. Sie richtet ihren Körper auf. Der Freund gibt nicht auf, deine Frau greift seinen Kopf und zieht ihn zu sich, stöhnt weiter. Sie liebt es. Ihr jegliches Gebahren tut dies kund.

Als auch der Freund kaum noch atmen kann, legt sich die Aufregung.

Der Freund kommt wieder zu Gesicht. Der Gastgeber schaut dich an. Ruhig und abwartend, ohne Eile, aber auffordernd. Du hatte es erst gar nicht bemerkt.

Ich schaue meinen Freund an. Lächele und sage nur: Prost.

This entry was posted on Donnerstag, Februar 11th, 2010 at 09:46 and is filed under Porno. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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